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Ferienwohnungen

4 November 2025
Ferienwohnungen

Spanien zieht mehr Touristen an, aber sie sind sparsamer

 

Der Tourismus in Spanien bricht weiterhin Rekorde. In den ersten neun Monaten des Jahres 2025 begrüßte das Land 76,5 Millionen internationale Besucher, ein Anstieg von 3,5 %. Diese Touristen gaben insgesamt über 105 Milliarden Euro aus, ein Plus von 7 %.

Dennoch ist ein auffälliger Trend zu beobachten: Die durchschnittlichen Ausgaben pro Tourist bleiben begrenzt. Mit 1.384 Euro pro Person beträgt der Anstieg nur 3,3 %. Der heutige Urlauber ist sparsamer. Der Strandbesuch erfolgt immer häufiger mit einem selbstgemachten Sandwich und das Abendessen kommt aus dem örtlichen Supermarkt.

Ferienwohnungen gewinnen an Boden
Diese budgetbewusste Einstellung erklärt die wachsende Beliebtheit von Ferienwohnungen, wie denen von ImmoMoment. Touristen, die ihre Mahlzeiten selbst zubereiten möchten, um Kosten zu sparen, bevorzugen logischerweise eine Wohnung mit Küche gegenüber einem Hotelzimmer. Diese Verschiebung ist deutlich auf dem Markt sichtbar.

Unterschiedliche Touristen je nach Küste
Es gibt auch regionale Unterschiede. An der Costa Blanca ist das Touristenprofil überwiegend europäisch, mit einem starken Anteil an Niederländern und Briten. An der Costa del Sol ist das Publikum diverser; neben Europäern trifft man dort mehr Touristen von anderen Kontinenten, was ein anderes Ausgabeverhalten mit sich bringt.

Gegenläufige Signale
Diese Trends werden durch die wirtschaftliche Stagnation in wichtigen Herkunftsländern befeuert. Das spanische Tourismusministerium bleibt positiv und sieht in diesen Zahlen einen Schritt hin zu einem nachhaltigeren Tourismusmodell. Die Gastronomie in touristischen Hotspots ist jedoch weniger optimistisch; das Branchenvertrauen ist seit fünf Quartalen in Folge negativ.

Kurz gesagt: Spanien hat mehr Besucher denn je, aber das Wachstum geht mit einem vorsichtigeren Umgang mit dem Geldbeutel einher, was der Ferienvermietung zugutekommt und der traditionellen Gastronomie schadet.