NACHRICHT
Wohnungsbaugesetz 12/2023
1 Juni 2024Auswirkungen des 12-monatigen Wohnungsbaugesetzes in Spanien: Rückgang des Angebots und Anstieg der Preise
Die Einführung des Wohnungsbaugesetzes 12/2023 in Spanien hat zu einem drastischen Rückgang des Angebots und einem Anstieg der Mieten geführt. Obwohl das Gesetz den Wohnungsmarkt stabilisieren und erschwingliche Mieten garantieren sollte, hat es genau das Gegenteil bewirkt.
Viele Eigentümer haben ihre Immobilien aus Angst vor den neuen Vorschriften und Beschränkungen vom Markt genommen, so dass das Angebot an Mietwohnungen in einigen Gebieten um mehr als 50 Prozent zurückgegangen ist. In städtischen Gebieten waren die Auswirkungen sogar noch größer, mit Rückgängen von mehr als 70 % in einigen Städten. Dies hat zu einem erheblichen Mangel an Mietwohnungen und steigenden Mietpreisen geführt.
In Katalonien, einer der ersten Regionen, die eine strengere Mietpreisregulierung eingeführt haben, ist das Angebot an Mietwohnungen erheblich zurückgegangen, in Barcelona um mehr als 80 %. Dieser Trend ist auch in anderen Großstädten der Region, wie Tarragona und Girona, zu beobachten.
Das Verfassungsgericht hat einen Großteil des Wohnungsbaugesetzes gebilligt, aber vor den möglichen Folgen einer weiteren Ausdehnung der als „angespannt“ eingestuften Gebiete gewarnt. Dies könnte zu Problemen auf dem Wohnungsmarkt führen und das Angebot weiter verringern, was möglicherweise gegen das verfassungsmäßige Recht auf Eigentum und die freie Marktwirtschaft verstoßen würde.
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